Ein Ausstellungsgespräch mit Kengo Kuma und ein Vortrag über Leben und Werk von Frei Otto.
Keine Zweite kennt sich so gut mit dem Werk und dem Leben Frei Ottos aus, wie seine Tochter und langjährige Mitarbeiterin Christine Kanstinger. In ihrem Vortrag stellt sie die wesentlichen Ideen und Prinzipien Frei Ottos vor und skizziert einzelne Abschnitte seines Lebens nach.
Im Anschluss kommt Sie mit Kengo Kuma und weiteren Gästen zu den einzelnen Themenbereichen der Ausstellung und der Beziehung Kumas zu Frei Otto ins Gespräch und endet mit der Frage nach einer nachhaltigen Architektur für das 22. Jahrhundert.
Für eine Teilnahme am Gespräch melden Sie sich bitte >>>hier an.
Kengo Kuma
Mit seinen Bauten fühlt sich der japanische Star-Architekt Kengo Kuma der Natur und Tradition Asiens verpflichtet: „Das Wesen meiner Arbeit ist die Verwendung von natürlichen Materialien, um luftige, offene Räume, gefüllt mit Sonnenlicht, zu gestalten“, beschreibt Kengo Kuma sein Anliegen. In seiner Architektur gelingt es Kengo Kuma archaische Materialien, traditionelle japanische Baukunst und innovativen Technologien wirksam zu verbinden.
Neben nachhaltiger Gestaltung und fortschrittlichem Denken verbinden Kengo Kuma und Frei Otto eine gleiche Aufgabenstellung zu unterschiedlichen Zeiten: Die Planung eines Olympiastadions. Frei Otto hat gemeinsam mit dem in Chemnitz aufgewachsenen Günther Benesch das Stadion für die Olympiade 1972 in München geplant. Kengo Kuma wiederrum durfte das olympische Stadion von Tokyo 2020 nach eigener Aussage im Sinne von „Menschlichkeit, Natur und Intimität“ gestalten.
Im Januar 2024 hatte Kengo Kuma bereits einen Vortrag mit dem Titel „Go back to nature“ im zentralen Hörsaal der TU Chemnitz vor rund 500 Zuschauer:innen im Zuge der Serie „100 Jahre Frei Otto“ gehalten.
Partner:innen
Bund Deutscher Architektinnen und Architekten – BDA, Landesverband Sachsen, Regionalgruppe Chemnitz, eins energie in sachsen, Garagen Campus, Kunstsammlungen Chemnitz, Sparkasse Chemnitz, ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen