Museum Gunzenhauser
26 Mai 2019 – 25 Août 2019

Neue Sachlichkeit

Karl Hubbuch (1891–1979), Verlobung steht bevor, um 1935, Harzölfarbe auf Goldgrund auf Hartfaserplatte, 30 x 32 cm, Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung Gunzenhauser, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/ Bertram Kober © Karl Hubbuch Stiftung

Neue Sachlichkeit
Kunst in der Weimarer Republik

Die Kunstrichtung Neue Sachlichkeit war von vergleichsweise kurzer Dauer, ihre Wirkmächtigkeit ist aber immens. Sie entstand ab 1918. Nach den verheerenden Auswirkungen des Ersten Weltkrieges machte sich in Deutschland eine tief greifende Ernüchterung bemerkbar, eklatante Spannungen prägten das Land. Diese Wirklichkeit spiegelt sich in einer Kunst, deren Künstler sich der nüchternen und klar konstruierten Darstellung der Figur und des Gegenstandes verpflichtet fühlten. In der Sammlung Dr. Alfred Gunzenhauser und in den Kunstsammlungen Chemnitz finden sich zahlreiche herausragende Werke dieser Epoche. Themenräume regen zur Reflexion über die politischen Auseinandersetzungen der Weimarer Republik an. Neben Werken von wichtigen Protagonisten wie Otto Dix, Karl Hubbuch, Franz Radziwill, Alexander Kanoldt, Georg Schrimpf, Gustav Wunderwald oder Conrad Felixmüller werden Gemälde der Chemnitzer Künstlerin Martha Schrag zu sehen sein, deren neusachliches Schaffen bisher wenig beachtet wurde.

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Karl Hubbuch (1891–1979), Verlobung steht bevor, um 1935, Harzölfarbe auf Goldgrund auf Hartfaserplatte, 30 x 32 cm, Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung Gunzenhauser, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/ Bertram Kober © Karl Hubbuch Stiftung
Karl Hubbuch (1891–1979)
Verlobung steht bevor, um 1935