Anlässlich des 150. Geburtstags von Herbert Eugen Esche, dem Bauherren der Villa Esche, in der sich heute das Henry van de Velde Museum befindet, zeigen die Kunstsammlungen Chemnitz in Kooperation mit der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH eine kleine Auswahl historischer Damenstrümpfe der Firma Moritz Samuel Esche.
Gloria, Red Star, Nirwana und Ninon, einige der Markennamen der Esche-Strümpfe, waren weltweit bekannt. Neben Nord- und Südamerika wurde auch nach Asien exportiert, wo die Strümpfe als I schi (Esche) ein eigenes Warenzeichen erhielten. Die ausgestellten Strümpfe stammen aus den 1920er und 1930er Jahren und kamen im Jahr 2000 als Schenkung aus Privatbesitz in die Kunstsammlungen Chemnitz. Sie wurden aus Kunstseide auf Flachkulierwirkmaschinen, nach ihrem Erfinder Cotton-Maschinen genannt, hergestellt. Diese konnten ganze Maschenreihen auf einmal erzeugen. Je feiner die verwendeten Nadeln und das Garn, desto hochwertiger war auch der Strumpf.
Damenstrümpfe der Firma Moritz Samuel Esche
27.07.–28.08.2024
Henry van de Velde Museum