Tagung der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen
In der Kulturgeschichte des Mittelalters haben Klöster eine ganz wesentliche Rolle gespielt. Sie waren Stätten des Gebets, der Verbreitung christlicher Lehre, Zentren der Wissenschaft und Kunst und mit ihrer Wirtschaftskraft nicht zuletzt wichtige Faktoren des Landesausbaus. Als Gegenüber weltlicher Macht griffen die führenden Klostermänner und -frauen auch in die Politik ein. Kraft (und Macht) dafür erwuchs ihnen aus einem nach strengen Regeln geordneten und auf das Wesentlichste reduzierten Leben in Gemeinschaft. Klöster haben zur Formung des alten Europas und seiner Wertevorstellungen erheblich beigetragen.
Mit Pegau wurde 1091 durch Wiprecht von Groitzsch das erste (Benediktiner-) Kloster im heutigen Sachsen gegründet. In rascher Folge entstanden in Riesa (1119) und in Chemnitz (1136) weitere Klöster. Bald kann man von einer „Klosterlandschaft” sprechen. Es lohnt sich auf jeden Fall, diesen Spuren der Geschichte nachzugehen – umso mehr, wenn man dazu in alten Klostermauern tagt.
Wir erfahren an diesem Tag viel über die Entstehung von Klöstern. Wir besichtigen zentrale Orte im Schlossbergmuseum sowie die Schlosskirche und werden durch die Sammlung gotischer Skulpturen im Museum geführt.
Anmeldung unter www.eeb-sachsen.de/klosterlandschaft-sachsen.html
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