Publikationen Kunstsammlungen am Theaterplatz und Museum Gunzenhauser

Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz | Museum Gunzenhauser.  Sie finden hier verlinkt auch die wissenschaftliche Publikationsreihe Aurora – Chemnitzer Schriften zu Kunst und Kultur und die Publikationen des Schloßbergmuseums.

 

Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz

2024

Vier Frauen Vier Lebensläufe. Fotografieren in der DDR, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz, 11. Februar – 9. Juni 2024, hrsg. von Anja Richter und Johanna Gerling, Sandstein Verlag,  2024, ISBN 978-3-95498-792-4; 32 EUR.

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Im Mittelpunkt des Bandes stehen vier Foto­gra­finnen aus Sachsen, die in der DDR tätig waren:
Eng verbunden mit der sächsischen Kultur­szene ist Christine Stephan-Brosch (geb. 1939), die seit den 1960er Jahren eine Vielzahl von Kunst­schaffenden porträtiert hat. Bereits in den 1970er Jahren begann Evelyn Krull (geb. 1942) mit der Aktfotografie, in der Körper­lichkeit und oft auch Sinnlichkeit verhandelt werden. Gerdi Sippels (geb. 1951) Fotografien zeichnen sich durch das Darstellen von menschlicher Arbeit und deren schöpferischer Kraft aus, die sich in den alltäg­lichsten Dingen zeigt. Dunkle Momentaufnahmen, die Rolle von Licht, Ängste, Schwer­mütigkeit sowie Hoffnung prägen die Arbeiten von May Voigt (1960–2019).
Die Künstlerinnen stehen stellvertretend für eine Vielzahl an Foto­grafinnen, von denen einige fast in Vergessen­heit geraten sind. Erstmals werden ihre Werke gemeinsam gezeigt und jeweils in den Kontext ihrer Entstehung verortet.

 

 

2023

Zeitlos schön? Tapeten der Jahrhundertwende, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz 25. Juni – 24. September 2023, hrsg. von Frédéric Bußmann und Anika Reineke unter Mitarbeit von Katja Treppschuh und Sina Tonn, Kunstsammlungen Chemnitz, Eigenverlag 2019; ISBN 978-3-930116-72-0; 15 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Erstmalig in der Chemnitzer Museumsgeschichte wird eine repräsentative Auswahl des kostbaren und bisher noch nie gezeigten Bestands an Tapeten aus der Zeit um 1900 gezeigt. Durch gezielte Ankäufe kompletter Musterkollektionen französischer Händler und durch umfangreiche Schenkungen, wie beispielsweise des Chemnitzer Tapetenfabrikanten Max Langhammer, ergänzt, verfügt die Textil- und Kunstgewerbesammlung hier in Chemnitz heute über 1000 Tapeten. Darunter befinden sich neben sächsischen, deutschen und österreichischen Fabrikaten auch vielzählige englische, amerikanische und französische Musterstücke. Mit üppigen Blütenarrangements, ornamental gestalteten Friesen oder auch streng geometrisch ausgerichteten Dekoren zeigen die Tapeten aus der Zeit des Jugendstils, wie gehobene Eleganz für viele erschwinglich in den Lebensalltag einzog.

 

 

Metablau und Gestautes Grün. Schenkung Grafiksammlung Brigitte und Hans Robert Thomas, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz 19. März – 4. Juni 2023, hrsg. von Katrin Bielmeier, Frédéric Bußmann, mit Texten von Katrin Bielmeier, Rainer Stamm, Sabine Maria Schmidt, Dresden: Sandstein Verlag 2023; ISBN 978-3-930116-68-3; 29 EUR. Die Kataloge Metablau und Gestautes Grün und Sehnsucht Landschaft können gemeinsam zu einem Preis von 60 EUR erworben werden.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Metablau und Gestautes Grün zeigt eine repräsentative Auswahl der Grafiksammlung Brigitte und Hans Robert Thomas, die die Kunstsammlungen Chemnitz im Jahr 2020 erhielten. Als eine der umfangreichsten Schenkungen in der 100-jährigen Geschichte der Grafischen Sammlung der Kunstsammlungen Chemnitz mit knapp 2 000 Blättern veranschaulicht sie den druckgrafischen Kosmos moderner westlicher und amerikanischer Kunst des 20. Jahrhunderts. Präsentiert werden Lithografien, Radierungen, Serigrafien, Holzschnitte und Prägedrucke in Einzelblättern und Mappenwerken von Max Beckmann, Eduardo Chillida, Piero Dorazio, Friedrich Dürrenmatt, Günter Fruhtrunk, Joan Miró, Ernst Wilhelm Nay, Pablo Picasso, George Segal, Günther Uecker, Victor Vasarely, Andy Warhol und vielen anderen. Den Mittelpunkt der Sammlung bildet das druckgrafische Schaffen des Malers, Bildhauers und Grafikers Antoni Tàpies, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt. Die Fülle von insgesamt 820 übernommenen Blättern des spanischen Künstlers stellt etwa die Hälfte dessen druckgrafischen Gesamtschaffens dar, über das wohl kaum eine andere deutschsprachige Sammlung verfügen dürfte.

 

Sehnsucht Landschaft. Zeichnungen und Aquarelle des 18. und 19. Jahrhunderts, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz 19. März 2023–4. Juni 2023, hrsg. von Frédéric Bußmann, Kerstin Drechsel, unter Mitarbeit von Johanna Gerling und Anette Kindler, mit Texten von Anna C. Ahrens, Kerstin Drechsel, Anke Fröhlich-Schauseil, Johanna Gerling, Anette Kindler, Claudia M. Müller, Peter Prange, Gerd Spitzer, Reinhard Wegner, Dresden: Sandstein Verlag 2023; ISBN 978-3-930116-67-6; 39 EUR. Die Kataloge Metablau und Gestautes Grün und Sehnsucht Landschaft können gemeinsam zu einem Preis von 60 EUR erworben werden.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Ihr 100-jähriges Bestehen nimmt die Grafische Sammlung der Kunstsammlungen Chemnitz zum Anlass, eine exquisite Auswahl eines bisher wenig beachteten Schatzes zu präsentieren: Im Mittelpunkt von Sehnsucht Landschaft stehen 100 Zeichnungen und Aquarelle des 18. und 19. Jahrhunderts, die sowohl einen wesentlichen Sammlungsschwerpunkt widerspiegeln als auch die bildliche Poesie und den Drang nach Freiheit der damaligen Zeit in sich vereinen. Denn bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert suchte man als Reaktion auf die Strenge des Klassizismus und als Ruhepol zur stärker werdenden Industrialisierung Zuflucht in der Betonung von Individualität und Gefühlen. Die Natur als gottgeschaffene Schönheit wurde damit zur Projektionsfläche menschlicher Empfindungen. Der hier gezeigte Streifzug durch die zu Papier gebrachten Landschaften lässt die unglaubliche Vielfalt an Natureindrücken sichtbar werden: Die Reise führt durch Waldidyllen, flache Flussebenen sowie imposante Felslandschaften und zeigt sehnsuchtsvolle Motive aus Sachsen sowie den damaligen Reisezielen Italien, Böhmen und der bizarren Bergwelt der Alpen. Drei ausgewählte Arbeiten zeitgenössischer Künstler:innen unterstreichen dabei die Aktualität und die zeitlose Wandelbarkeit des Sehnsuchtsmotives.

 

2022

Zwischen Avantgarde und Repression. Tschechische Fotografie 1948–1968, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz 20. November 2022 – 26. Februar 2023, hrsg. von Frédéric Bußmann, Philipp Freytag unter Mitarbeit von Sina Tonn, mit Texten von Hana Buddeus, Lenka Bydžovská, Katarína Mašterová, Philipp Freytag, Sina Tonn, Dresden: Sandstein Verlag 2022; ISBN 978-3-930116-65-2; 39 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Zwischen Avantgarde und Repression. Tschechische Fotografie 1948–1968 ist einem international bedeutenden Kapitel der Fotogeschichte unseres Nachbarlands gewidmet. Die Jahre nach dem sozialistischen Februarumsturz 1948 waren von drastischen staatlichen Repressionen wie der Auflösung von Künstlergruppen, der Kollektivierung von Ateliers oder Publikationsverboten geprägt. Es folgte eine kurze, weit über die Grenzen der Tschechoslowakei hinaus wirkende Phase der Liberalisierung, die mit der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 allerdings ebenso abrupt wie gewaltsam endete.

Ungeachtet dessen knüpfte die tschechische Fotografie nach 1945 stärker als irgend sonst an die avantgardistische Tradition der Zwischenkriegszeit an. Dies belegen die Werke von Josef Sudek, Vilém Reichmann, Emila Medková, Jan Svoboda und Josef Koudelka, die im Mittelpunkt von Ausstellung und Katalog stehen, beispielhaft.

Die Leihgaben aus dem Kunstgewerbemuseum Prag, der Mährischen Galerie Brünn und der Sammlung Siegert (München) vereinen Hauptwerke der fünf Fotograf:innen mit hierzulande weitgehend unbekannten Entdeckungen. Neben poetischen, das jeweilige Motiv künstlerisch abstrahierenden Fotografien finden sich eindringliche Dokumente der Zeitgeschichte. Insgesamt ergibt sich so ein vielfältiges und überraschendes Bild der tschechischen Fotografie nach dem Zweiten Weltkrieg. Zusätzlich zum umfangreichen Katalogteil vermitteln die Beiträge von tschechischen und deutschen Fotohistoriker:innen einen lebendigen Eindruck von den kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Zeit.

 

Michael Morgner. Lebenslinien, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz 24. Juli bis 31. Oktober 2022, hrsg. von Frédéric Bußmann, Marie Winter, mit Texten von Marie Winter, Chemnitz: Kunstsammlungen Chemnitz 2022; ISBN 978-3-930116-69-0; 28 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Diese Publikation dokumentiert die Ausstellung Michael Morgner. Lebenslinien, die 2022 anlässlich des 80. Geburtstags des Künstlers in den Kunstsammlungen Chemnitz gezeigt wurde. Sie blickt zurück auf eine ebenso ereignis- wie facettenreiche Künstlerkarriere und beleuchtet die wichtigsten Themen seines Schaffens. Seit jeher beschäftigen den Künstler existenzielle Fragestellungen, in denen sich sowohl persönliche Schicksalsschläge als auch allgemeine Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft widerspiegeln. Michael Morgner lebt und arbeitet fast sein ganzes Leben in seiner Heimatregion rund um Chemnitz und engagiert sich in der örtlichen Kunstszene. Zu Zeiten der DDR war er Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Galerie Oben und Mitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie Clara Mosch, die ein starkes Gegengewicht zu den staatlichen Vorgaben des Sozialistischen Realismus bildeten und heute wichtiger Bestandteil der Geschichte non-konformer Kunst in der DDR sind.

Seine Kunst war stets frei von ideologischen Einfärbungen.  Sie hatte vielmehr den Anspruch, universelle Themen des menschlichen Lebens zu beleuchten. Die Relevanz seiner Arbeiten innerhalb der deutsch-deutschen Kunstgeschichte und der Gegenwartskunst wird anhand der umfangreichen Bestände der Kunstsammlungen Chemnitz deutlich. Ein bedeutender Ankauf aus dem Jahr 2020 in Kombination mit einer Schenkung wurde in der Ausstellung erstmals präsentiert und wird im vorliegenden Band eingehend betrachtet. So erzählen Ausstellung und Publikation die Geschichte einer Künstlerkarriere anhand ausgewählter Werke.

 

Brücke und Blauer Reiter, Ausst.-Kat. Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See 16. Juli – 13. November 2022, Kunstsammlungen Chemnitz 27. März – 26. Juni 2022, Von der Heydt-Museum Wuppertal 21. November 2021 – 27. Februar 2022, hrsg. von Frédéric Bußmann, Roland Mönig, Daniel J. Schreiber, mit Texten von Frédéric Bußmann, Sibylle Discher, Sandra Duhem, Isgard Kracht, Roland Mönig, Daniel J. Schreiber, Franka Schumann, Anna Storm, Frank Ugiomoh, Köln/Berlin: Wienand Verlag 2022; ISBN 978-3-86832-684-0; 28 EUR.Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Die Künstler*innen von »Brücke« und »Blauem Reiter« stehen synonym für den Expressionismus in Deutschland. Sie kannten einander, besuchten sich, schätzten und verachteten sich auch bisweilen. Allen Unterschieden zwischen und in den Gruppen zum Trotz stellten sie miteinander aus, waren in denselben Verbänden, hatten dieselben Galeristen und Sammler. Sie gelten als Schlüsselfiguren der klassischen Moderne. Hauptwerke der beiden tonangebenden expressionistischen Gruppen vereinen sich in diesem Band zu einer facettenreichen Übersicht. Sie umfasst Arbeiten aus den entscheidenden Jahren zwischen 1905 und 1914 von Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Max Pechstein, Emil Nolde und Otto Mueller für die »Brücke« und von Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin und Paul Klee für den »Blauen Reiter«. In den begleitenden Aufsätzen wird das Erbe des Expressionismus unter Einbeziehung der aktuellen Fragen von Gender Studies, Postkolonialismusund NS-Forschung diskutiert. Der Katalog begleitet die gleichnamige Ausstellung des Buchheim Museums in Bernried am Starnberger See, der Kunstsammlungen Chemnitz und des Von der Heydt-Museums Wuppertal.

 

2021

Stefan Vogel. Relax, it’s only paranoia, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz 5. Dezember 2021 – 13. Februar 2022, hrsg. von Frédéric Bußmann, Kerstin Drechsel, mit Texten von Stephan Berg, Frédéric Bußmann, Anka Ziefer, Chemnitz: Kunstsammlungen Chemnitz 2021; ISBN 978-3-930116-60-7; 28 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

2020

SOULAGES. Malerei 1946–2019, Ausst.-Kat. Museum Frieder Burda, Baden-Baden 17. Oktober 2020 – 28. Februar 2021, Kunstsammlungen Chemnitz 21. März – 13. Juni 2021, hrsg. von Alfred Pacquement, Udo Kittelmann, Frédéric Bußmann, mit Texten von Frédéric Bußmann, Benoît Decron, Heinz-Norbert Jocks, Udo Kittelmann, Camille Morando, Alfred Pacquement, Marie-Amélie zu Salm-Salm, Esslingen: Dr. Cantz’sche Druckerei Medien GmbH; ISBN 978-3-96912-012-5; 39 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Aus Anlass seines 100. Geburtstags gewährte der Pariser Louvre dem Künstler 2019 eine große Ausstellung im Salon Carré – eine seltene und nur den wichtigsten Künstler:innen vorbehaltene Ehre. Nun zeigen die Kunstsammlungen Chemnitz in Kooperation mit dem Museum Frieder Burda die zweite große Museumsausstellung in Europa anlässlich seines Geburtstages. Sie wurde kuratiert von Alfred Pacquement und Udo Kittelmann und in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler und dem Musée Soulages in Rodez vorbereitet.

 

2019

Bauhaus. Textil und Grafik, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz 5. Mai – 4. August 2019, hrsg. von Antje Neumann-Golle, Katharina Metz, Frédéric Bußmann, mit Texten von Liane Sachs, Kunstsammlungen Chemnitz, Eigenverlag 2019; ISBN 978-3-930116-48-5; 15 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Den Kunstsammlungen Chemnitz ist es aufgrund ihrer hervorragenden Bestände möglich, einen ganz eigenen und bemerkenswerten Blick auf das Jubiläum »100 Jahre Bauhaus« zu richten. Schwerpunkt dieser Ausstellung sind Textilien, die am Bauhaus in den Jahren 1919 bis 1933 in der Weberei entstanden. Die Weberei war eine Domäne der Frauen und gehörte zu den erfolgreichsten Werkstätten des Bauhauses, sowohl in Weimar als auch in Dessau. Durch diese Fokussierung wird der bisher wenig beachtete Anteil der Frauen im eher männlich dominierten Bauhaus deutlich. Gezeigt werden Textilien von Künstlerinnen wie Benita Koch-Otte, Otti Berger und Gertrud Arndt. Den zweiten Schwerpunkt bilden Grafiken und Fotografien von Vertretern des Bauhauses Weimar und dessen Umfeld wie Lyonel Feininger, Marianne Brandt, Joost Schmidt, Max Pechstein und Kurt Schwitters.

 

2018

Ägyptische Textilien aus spätantiker und frühislamischer Zeit im Bestand der Kunstsammlungen Chemnitz, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz.11. März – 3. Juni 2018, hrsg. von Ingrid Mössinger und Katharina Metz, Kunstsammlungen Chemnitz, Kerber 218, ISBN 978-3-7356-0469-9, 28 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Die Stoffe, mit denen Geschichte erzählt wird: Die umfangreiche und qualitätsvolle Sammlung ägyptischer Textilien aus spätantiker und frühislamischer Zeit der Kunstsammlungen Chemnitz wurde nicht wie in anderen großen europäischen Sammlungen durch das Museum erworben. Die großzügige Schenkung der Chemnitzer Unternehmerfamilie Vogel brachte diese wertvollen Stoffe in die Sammlung. Die Textilien zeugen vom Leben und der damaligen Kultur mit wundervollen Ornamenten und Stickereien. So sind die Stoffe stets mehr als nur Textilien, sie erzählen ein Stück Kulturgeschichte. Die Publikation der Kunstsammlungen Chemnitz gibt einen umfangreichen Einblick in die Sammlung und erläutert die Geschichte hinter den Textilien.

 

2013

Henry van de Velde und Edvard Munch in Chemnitz, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz & Henry van de Velde-Museum, 9. Juni – 29. September 2013, hrsg. von Ingrid Mössinger und Katharina Metz mit einem Beitrag von Klaus-Jürgen Sembach, Kunstsammlungen Chemnitz, Kerber 2018, ISBN 978-3-86678-876-3
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Chemnitz ist mit dem Werk Henry van de Veldes eng verbunden, erhielt er doch hier im Jahre 1902/03 mit der Villa Esche seinen ersten architektonischen Bauauftrag in Deutschland. Darüber hinaus inspirierte Henry van de Velde den Bauherrn, den norwegischen Maler Edvard Munch als Familienporträtisten zu beauftragen. In der Folge fanden zwischen 1906 und 1929 sechs, sowie 1999 Edvard Munch-Ausstellungen in Chemnitz statt. Heute befindet sich an historischer Stelle in der Villa Esche das Henry van de Velde-Museum als Dependance der Kunstsammlungen Chemnitz. In einer umfangreichen Sonderschau im Museum am Theaterplatz werden Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen aus allen Wirkungsbereichen Henry van de Veldes gezeigt. Sie präsentieren ihn als einen universellen Künstler, Architekten, Innenarchitekten und Gestalter. Henry van de Velde und Edvard Munch, die über einen längeren Zeitraum in Chemnitz wirkten, sind wegweisend für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Werk dieser beiden herausragenden Künstler in Chemnitz zeigt die Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Schauplatz und Brennpunkt der Kunst der Moderne.

 

2011

Samt und Seide. Französische Luxus-Stoffe um 1900 / Velours et soie. Les étoffes de luxe en france vers 1900, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz. “Samt und Seide – Französische Luxus-Stoffe aus der Epoche Pierre-Auguste Renoir – Wie Seide gemalt” 18. September 2011 – 8. Januar 2012, hrsg. Von Ingrid Mössinger und Katharina Metz, Kunstsammlungen Chemnitz, Hirmer Verlag München 2011, ISBN 978-3-7774-4591-5, 18 EUR
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Die Kunstsammlungen Chemnitz besitzen eine der bedeutendsten Textilsammlungen Europas mit einem Schwerpunkt auf der Zeit um 1900. Darunter befindet sich das für Deutschland umfangreichste Konvolut französischer Seiden und Samte aus Lyon und Paris.

 

Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser

2023

 

»Das Kreative geht dem Unbekannten kühn entgegen« Willi Baumeister und sein Netzwerk, Ausst.-Kat. in den Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser 12. November 2023 – 4. Februar 2024, hrsg. von Hans Dieter Huber, Hannelore Paflik-Huber und Anja Richter, Dresden: Sandstein Verlag 2023; ISBN 978-3-930116-73-7; 35 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Das Buch spiegelt das gesamte Spektrum des künstle­rischen Schaffens von Willi Baumeister (1889–1955) wider. Baumeister war in vielerlei Hinsicht ein Ausnahme­künstler. Sein schöpfe­rischer Weg war von ständigem Wandel und Erneuerung geprägt. Eine Besonder­heit lag in seiner Fähigkeit, in einer Zeit, in der noch eine strenge, klassische Trennung der Gattungen vorherrschte, die unter­schied­lichsten Medien für seine Zwecke einzusetzen. Willi Baumeister war ein ausgezeich­neter Netz­werker, der bereits sehr früh in seiner künstle­rischen Laufbahn wichtige inter­nationale Kontakte knüpfte, die er auch während des National­sozialismus größten­teils aufrecht­erhalten konnte. In ausgewählten thema­tischen Schwer­punkten – den Plateaus – werden die einzelnen Netzwerke chronolo­gisch anhand von Werken Willi Baumeisters und denen seines Freundes­kreises sowie seiner Schülerinnen und Schüler aufgezeigt.

 

2022

Max Peiffer Watenphul, Ausst.-Kat. in den Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser 6. März – 12. Juni 2022, hrsg. von Frédéric Bußmann, Anja Richter, mit Texten von Anja Richter, Dresden: Sandstein Verlag 2022; ISBN 978-3-930116-62-1; 39 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Das Museum Gunzenhauser widmet einem besonders eigenwilligen Bauhaus-Schüler eine retrospektive Ausstellung. Max Peiffer Watenphul war es möglich, durch seine vielseitigen Tätigkeiten in den verschiedenen Werkstätten des Bauhaus eine singuläre figürliche Stil- und Formensprache zu finden und weiterzuentwickeln. Von der Kunstgeschichte bisher eher wenig beachtet, war Max Peiffer Watenphul innerhalb der künstlerischen Avantgarde jedoch bestens vernetzt. Die vielfältigen Kontakte zu Künstler:innen, Galerist:innen, Literat:innen und Intellektuellen prägten sein Werk. Die Freundschaft mit Otto Dix förderte etwa Peiffer Watenphuls Auseinandersetzung mit dem Porträt. Alexej von Jawlensky bestärkte ihn darin, Farbe in seine Bilder aufzunehmen.