Publikationen Schloßbergmuseum

2023

DER SCHREIN DER ERLÖSUNG. Das Chemnitzer Heilige Grab aus der Chemnitzer Jakobikirche im europäischen Kontext, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 24.09.2023—10.03.2024, hrsg. von Uwe Fiedler, Dr. Stefan Thiele, Dr. Hendrik Thoß, Dresden: Sandstein-Verlag 2023; ISBN 978-3-933248-14-5; 30 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Das Heilige Grab der Chemnitzer Stadtkirche St. Jakobi, entstanden an der Wende vom 15. zu 16. Jahrhundert, diente bis zur Einführung der Reformation als “Kulisse” für geistliche Schauspiele, als bildhafte Veranschaulichung von Passion und Auferstehung Jesu Christi. Danach abgeräumt und beiseitegestellt, befindet es sich seit dem 19. Jahrhundert in musealer Verwahrung. Es gehört zu den herausragenden Objekten der sächsischen Kirchenausstattung. Mehr noch: In der spezifischen Ausbildung als gewaltiger hölzerner Prunkschrein verkörpert es eine seltene Erschungsform, die – außer in Chemnitz – nur an wenigen Stätten erhalten geblieben ist: in Zwickau, Salzburg und Esztergom. Dem Heiligen Grab aus der Chemnitzer Jakobikirche kommt daher internationale Bedeutung zu. Trotz dieser herausragenden kunst- und kulturgeschichtlichen Bedeutung stand es bislang nur am Rand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Ein prominent besetztes Kolloquium im Mai 2022 rückte das wertvolle Objekt erstmals in seinen europäischen Kontext und damit auch in den Gesichtskreis einer größeren Öffentlichkeit.

Der vorliegende Tagungsband vereint Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen. Entsprechend vielgestaltig ist das Spektrum der Fragestellungen, unter denen der Themenkomplex “Heilige Gräber” beleuchtet wird. Die reich illustrierten Beiträge bieten zusammenfassend einen instruktiven Einblick in dieses spannende Kapitel mittelalterlicher Kunst-, Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte in Sachsen, Deutschland und Europa.

 

METAMORPHOSE. Fotografien vom Verschwinden des alten Chemnitz in der Gründerzeit, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 16.10.2022—26.02.2023, hrsg. von Dr. Frédéric Bußmann, Uwe Fiedler, Peer Ehmke, mit Texten von Peer Ehmke, Chemnitz: Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum, Eigenverlag 2023; ISBN 978-3-933248-14-5; 27 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Das „alte Chemnitz“ ging 1945, im Bombenhagel des II. Weltkriegs unter — so die verbreitete Auffassung. Doch war das tatsächlich noch eine alte, über Jahrhunderte gewachsene Stadt? Bereits Jahrzehnte vorher — im Rahmen der gründerzeitlichen „Großstadtwerdung“ — vollzog sich ein tiefgreifender Wandel, der das Gesicht von Chemnitz massiv veränderte. Rund 120 zeitgenössische Fotografien lassen diese Wandlung erstmals sichtbar werden. Die Veröffentlichung beruht auf der Digitalisierung im Schloßbergmuseum, die zur Entdeckung unbekannter Aufnahmen, zu einem besseren Verständnis der Bildmotive und zur Erkenntnis bisher übersehener Zusammenhänge führte.

 

 

2022

DER KLANG DER GROSSSTADT. Chemnitz im Kaiserreich 1871 – 1918, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 23.10.2022—02.07.2023, hrsg. von Dr. Frédéric Bußmann, Uwe Fiedler, Stefan Thiele, Hendrik Thoß, mit Texten von Jutta Aurich, Uwe Fiedler, Andrea Kramarczyk, Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, Dr. Sebastian Liebold, Uwe Müller, Dr. Antje Neumann-Golle, Dr. Stephan Pfalzer, Natalie Rinberg, Prof. Dr. Andreas Pehnke, Birgit Schubert, Hannah Schubert, Dr. Stefan Thiele, Dr. Hendrik Thoß, Peer Ehmke, Lars Ehrhardt, Dresden, Sandstein-Verlag 2022; ISBN 978-3-933248-12-1; 32 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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2021 jährte sich zum 150. Mal die Gründung des Deutschen Kaiserreichs, das von 1871 bis 1918 bestand. In diesen Zeitraum fällt die durch unvorstellbare Dynamik forcierte Formung des Gemeinwesens der Stadt Chemnitz zur sächsischen Industriemetropole: Mit 100 000 Einwohnern im Jahr 1883 überschritt die Kommune die formelle Grenze zur Großstadt – bis kurz nach der Jahrhundertwende kamen jeweils im Zehn-Jahres-Schritt weitere 100 000 Einwohner dazu. Chemnitz wurde Boomtown. Eine prächtige City entstand. Die Randbezirke wurden sowohl von dicht besiedelten Arbeiterquartieren als auch von luxuriösen Wohngebieten für die privilegierteren Schichten in Besitz genommen. Unter anderem mussten Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Infrastruktur und Architektur mit dem starken Wachstum Schritt halten. Die Kaiserzeit war somit eine der prägendsten Epochen in der Geschichte der Stadt Chemnitz, die schließlich mit dem Ersten Weltkrieg eine drastische Wendung ins Negative erfuhr.
15 Autorinnen und Autoren beleuchten mit ihren Beiträgen die Vielfalt der gesellschaftlichen und kulturgeschichtlichen Entwicklung in Chemnitz. Eine Vielzahl bislang unveröffentlichter historischer Fotografien, aufwendig bemalter Schützenscheiben, großer Damenroben und bunter Uniformen lassen das Bild der Menschen in den Straßen der Stadt noch einmal aufscheinen und vermitteln bis heute ein lebendiges Zeugnis des bürgerlichen Fortschrittsdiskurses der Zeit. Der Jubiläumsband bietet mit dem breiten Spektrum von Objekten aus der Sammlung des Schloßbergmuseums einen Einblick in das Lebensgefühl jener Jahrzehnte.

 

 

2021

SILBER, GOLD UND SEIDE. Chemnitzer Kirchenschätze vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 30.01.2021—30.05.2021, hrsg. von Dr. Frédéric Bußmann, Uwe Fiedler, Stefan Thiele, mit Texten von Stefan Thiele, Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz, Eigenverlag 2021; ISBN 978-3-933248-09-1; 25 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Die Chemnitzer Kirchen sind reich an bedeutenden Ausstattungsstücken. Zu den nur selten zugänglichen Dingen zählen die “Vasa Sacra” – “Heilige Gefäße”, die für die Feier des Gottesdienstes und die Ausspendung der Sakramente benötigt werden. Durch die Jahrhunderte hindurch galt diesen Objekten der Gold- und Silberschmiedekunst sowie der Zinngießerei die besondere Aufmerksamkeit der Gemeinden. Zur Herstellung verwendete man in der Regel edle Materialien und betrieb oftmals hohen künstlerischen Aufwand. Dekor und Inschriften vermitteln über den kunstgeschichtlichen Aspekt hinaus interessante Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt derjenigen Generationen, die diese Dinge einst gestiftet haben: Kelche, Hostienteller und -dosen, Abendmahls- und Taufkannen sowie dazugehörige Schalen. Hinzu kommen Leuchter, Kruzifixe und Textilien für den Altarschmuck sowie die liturgische Bekleidung der Geistlichen.
Der Band “Silber, Gold und Seide. Chemnitzer Kirchenschätze vom Mittelalter bis zur Gegenwart” vermittelt erstmals einen repäsentativen Überblick über den Bestand und die künstlerische Entwicklung dieser faszinierenden Werke der Kleinkunst.

 

STUDIEN ZUR GESCHICHTE VON ABTEI & SCHLOSS CHEMNITZ. Aufsätze und Mißzellen Band 1, hrsg. von Dr. Frédéric Bußmann, Uwe Fiedler, Stefan Thiele, mit Texten von Günter Donath, Uwe Fiedler, Prof. Dr. Karl-Heinz Hengst, Dr. Dr. Frieder Jentsch, Andrea Kramarczyk, Dr. Christoph Mackert, Dr. Thomas Schuler, Dr. Stefan Thiele, Dresden, Sandstein-Verlag 2021; ISBN 978-3-933248-11-4; 29,90 EUR.
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Der vorliegende Band eröffnet die Reihe Studien zur Geschichte von Abteil und Schloss Chemnitz. In unregelmäßiger Folge werden in den kommenden Jahren gesammelte Aufsätze und Mißzellen zum Chemnitzer Benediktinerkloster wie auch zur Geschichte des kurfürstlichen Schlosses, das sich nach der Reformation in der einstmals prächtigen Abtei etablierte, veröffentlicht. Damit sollen wichtige lokale Aspekte in den Kontext der europäischen Forschung zur mittelalterlich-frühneuzeitlichen Kulturgeschichte einfließen.

 

JÜRGEN HÖRITZSCH. Kuh auf Eis. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 10.10.2021—28.11.2021, hrsg. von Dr. Frédéric Bußmann und Uwe Fiedler, mit Texten von Stefan Thiele, Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz, Eigenverlag 2021; ISBN 978-3-933248-11-4; 25 EUR.
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Der Ausstellungskatalog vermittelt einen Querschnitt durch das vielfältige künstlerische Schaffen Jürgen Höritzschs (geboren 1958 in Karl-Marx-Stadt). Seine Bildthemen verarbeitet er auf unterschiedliche Weise und in verschiedenen künstlerischen Techniken, wobei der Grafik die größte Bedeutung zukommt. Ein wesentlicher künstlerischer Ansatz ist dabei die Fotografie, der er in verschiedenen drucktechnischen Verfahren – vor allem der Heliogravüre – breiten Raum widmet. Daneben findet sich jedoch auch Malerei – auch auf Porzellan – sowie die Gestaltung von originalgrafischen Büchern. Kennzeichnend für sämtliche Arbeiten Höritzschs ist ein überaus hohes Maß an Individualität sowie künstlerischer als auch drucktechnischer Sorgfalt.

 

 

2020

THOMAS MICHAEL RANFT. Allegorie. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 27.09.2020—10.01.2021, hrsg. von Dr. Frédéric Bußmann und Uwe Fiedler, Grafiken zu Gedichten von Rainer Maria Rilke, Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz, Eigenverlag 2020; ISBN 978-3-933248-08-4; 19,90 EUR.
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In dem Begleitband zur Ausstellung werden erstmals 22 Radierungen des zeitgenössischen Künstlers Thomas Michael Ranft (geboren 1945 in Königsee/Thüringen) veröffentlicht. In seiner Auseinandersetzung mit dem Dichter Rainer Maria Rilke sind die beiden enthaltenen Zyklen entstanden. Diese werden ausgewählten Gedichten gegenübergestellt.

 

CHEMNITZ 1945. Das Stadtbild vor und nach der Zerstörung. hrsg. von Uwe Fiedler und Dr. Stefan Thiele, mit Texten von Uwe Fiedler und Dr. Stefan Thiele, Erfurt, Sutton-Verlag 2020; ISBN 978-3-96303-119-9; 19,99 Euro
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Bis ins Jahr 1945 hinein war Chemnitz vom Bombenkrieg relativ unberührt geblieben, mit den Angriffen vom Februar und März 1945 jedoch versank die Innenstadt in Schutt und Asche. Der Artilleriebeschuss im April tat ein Übriges: Eine pulsierende Großstadt hatte sich in ein Trümmerfeld verwandelt.
Die beiden Autoren zeigen in diesem Bildband mit über 100 Fotografien, wie einschneidend der Zweite Weltkrieg Chemnitz veränderte. Der Chemnitzer Jurist, Künstler und Mäzen Helmut Brücker hat 1944 und dann wieder in den ersten Nachkriegsjahren das Stadtbild vor und nach der Zerstörung in zwei beeindruckenden Fotoserien festgehalten. Mit den aussagekräftigsten Bildern aus Brückners Nachlass, der im Schloßbergmuseum verwahrt ist, und einfühlsamen Begleittexten haben die Autoren ein einmaliges Panorama des Baubestands und des Alltags in Chemnitz geschaffen.
Ein eindrückliches Zeitdokument, das gleichermaßen an das alte Chemnitz und an den mühsamen Neubeginn erinnert und die schrecklichen Folgen des deutschen Angriffskriegs ins Bewusstsein ruft.

 

 

2019

VOLKER BEIER. Bildhauer. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 31.03.2019—26.05.2019, hrsg. von Dr. Frédéric Bußmann und Uwe Fiedler, mit Texten von Dr. Stefan Thiele, Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz, Eigenverlag 2019; ISBN 978-3-933248-06-0; 15 EUR, auf 20 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe 20 EUR.
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Die Ausstellung anlässlich des 75. Geburtstages des Künstlers zeigte 2019 einen repräsentativen Querschnitt des zeitgenössischen Volker Beier (geboren 1943 in Chemnitz) mit mehr als 130 Arbeiten. Sie erstreckte sich von Fotografien seiner baugebundener Kunst bis hin zu Portätbüsten, Medaillen oder Grafiken. Einer Vorzugsausgabe des Kataloges liegt eine handsignierte und nummerierte Fotografie der Plastik “Verinnerlicht” von 2001 bei.

 

“QUASI FUNDATOR SECUNDUS”. Der Chemnitzer Abt Heinrich von Schleinitz (1483-1522) in seiner Zeit. hrsg. von Christoph Fasbender und Gesine Mierke, mit Texten von Christoph Fasbender, Ulrike Siewert, Andrea Kramarczyk, Stefan Bürger, Markus Hörsch, Uwe Tresp, Luca Kirchberger, Alzbeta Malatova und Gerhard Dohrn-van Rossum, Würzburg, Verlag Königshausen & Neumann, 2019; ISBN 978-3-8260-6347-3; 28 EUR.
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Unter seinem vorletzten Abt, dem Adligen Heinrich von Schleinitz (Abt 1483-1522), entfaltete das Chemnitzer Benediktinerkloster (1138) eine nie zuvor gesehene Pracht. Abt Heinrich stammte aus einer weit verzweigten, politisch und kirchenpolitisch in Sachsen sehr einflussreichen Familie. Von den reichen Einkünften, die die Mönche aus dem Bergbau zogen, ließ er einen neuen Kirchturm errichten, vergrößerte das Areal des Klosters um neue Gebäude, ließ den nachmaligen Schlossteich ausheben, gabe eine Reihe hochwertiger Kunstwerke in Auftrag und kaufte eine stattliche, zu guten Teilen noch erhaltene Bibliothek zusammen. Kurzum: Heinrich von Schleinitz galt seinen Mitbrüdern als eine Art Neugründer (“quasi fundator secundus”) der alten Klostergemeinschaft. Paul Schneevogel, um 1484 Lehrer an der Chemnitzer Lateinschule, widmete dem in Leipzig und Ingolstadt sutdierten Mann humanistische Werke. Misstrauisch beäugten die Chemnitzer das Kloster auf dem Berg und seinen ehrgeizigen Vorsteher, der zum Geprächspartner für Intellektuelle und Bücherliebhaber aus dem ganzen Reich wurde, umgekehrt aber keine Auseinandersetzung mit der Stadt scheute. Als der verdienstvolle Abt 1522 von seinem Amt resignierte und sich in die Kirche in Glösa zurückziehen wollte, wurden seine Abfindungsforderungen geschickt in die Öffentlichkeit gespielt und mit satirischen Kommentaren abgedruckt.

 

ARCHÄOLOGIE & BAUGESCHICHTE DES EHEMALIGEN BENEDIKTINERKLOSTERS CHEMNITZ. Die Ausgrabungen im Schloßbergmuseum 1981-1993. hrsg. von Regina Smolnik, mit Texten von Volkmar Geupel und Yves Hoffmann, Dresden, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2018; ISBN 978-3-9433770-35-3; 18 EUR.
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Auf dem Schloßberg von Chemnitz gründete 1136 Kaiser Lothar III. ein Benediktinerkloster, von dem aus die Erschließung der späteren Stadt und des Umlandes seinen Anfang nahm. In diesem Buch präsentieren die beiden Archäologen Volkmar Geupel und Yves Hoffmann die Ergbnisse ihrer Ausgrabungen und verknüpfen diese mit der historischen Überlieferung. Dabei spiegeln die ergrabenen Befunde die bescheidenen Anfänge des Klosters wider. Die Autoren verfolgen die bauliche Entwicklung der Klausur bis zur Säkularisierung der Abtei im Zuge der Reformation 1540/41. Aus archäologischer Sicht ist die Statigrafie für die Datierung der Keramik im westlichen Erzgebirge und darüber hinaus von grundlegender Bedeutung.

 

 

2018

DES KAISERS KLOSTER. Die Chemnitzer Abtei im Kontext kaiserlicher Politik und benediktinischer Wirkungsgeschichte. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 26.08.2018—06.01.2019, hrsg. von Uwe Fiedler und Dr. Stefan Thiele, mit Texten von Dr. Enno Bünz, Dr. Christoph Fasbender, Uwe Fiedler, Volkmar Geupel, Prof. Dr. Karlheinz Hengst, Dr. Yves Hoffmann, Dr. Dr. Frieder Jentsch, Andrea Kramarczyk, Dr. Stephan Pfalzer; Dr. Thomas Schuler, Dr. Stefan Thiele, Dr. Hendrik Thoß, Benjamin Thriemer, Dr. Christoph Mackert, Dr. Eckhart Leisering, Katrin Sturm, Dr. Martin Clauss, Dr. Matthias Eifler, Svetlana Fedorova; Dresden, Verlag Sandstein, 2018; ISBN 978-3-933248-05-3; 22 EUR.
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Um 1136 stiftete Kaiser Lothar III. im unbesiedelten Land nahe dem Chemnitzfluss ein Kloster. Der Stiftungsakt diente der Stärkung der kaiserlichen Macht gegenüber den weltlichen und geistlichen Fürsten: Aus dem Kloster am locus kameniz dictus ging später nicht nur die Stadt Chemnitz hervor, von ihm aus erfolgte auch die Besiedlung des gesamten westlichen Gebirgsraumes. Aus diesem formten Lothars Nachfolger das Pleißenland: Zusammen mit dem Vogt- und dem Egerland bildete es die königlichen Domänen – eine kompakte Landmasse als Machtbasis der Krone, die von Altenburg über Chemnitz, Zwickau und Eger bis vor die Tore Nürnbergs reichte. Die bedeutende Chemnitzer Benediktinerabtei konnte als Reichskloster die enge Verbindung an die Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches beibehalten, bis es schließlich im Zuge der Reformation aufgelöst wurde.

 

 

2017

KUNST DYE DICH ZYRET. Fechten als Mittel persönlicher und institutioneller Repräsentation. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 20.08.2017—19.11.2017, hrsg. von Dr.  phil. h. c. Ingrid Mössinger, Uwe Fiedler und Thore Wilkens, mit Texten von Dr. Matthias Johannes Bauer, Uwe Fiedler, Dierk Hagedorn, Jan Schäfer, Thore Wilkens, Cornelius Berthold, Dr. Paul Felgentreu, Dr. Alfred Geibig, Robby Joachim Götze, Marita Pesenecker, Jörg Theile, Benjamin Thriemer, Steffen Winkler; Dresden, Verlag Sandstein, 2017; ISBN 978-3-95498-331-5; 24 EUR.
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An der Schwelle vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit war das Ansehen von Monarchen, Fürsten und selbst Städtebürgern maßgeblich durch die augenfällige Verkörperung ritterlicher Ideale und Tugenden geprägt, die durch eine Vielzahl von Körper- und Waffenübungen, von Turnierspielen und realen Kampfhandlungen ausgewiesen wurden. Die “Kampfkünste” fanden ihre Darlegung in den Fechtbüchern sowie in einer überaus reichen adeligen, später sogar bürgerlichen Sachkultur.
Die Autoren des Kataloges beleuchten in ihren Ausführungen die verschiedenen Aspekte des Fechtens als Mittel der höfischen und bürgerlichen Repräsentation und stellen neben seltenen und kostbaren, reich illustrierten Fechtbüchern eine Vielzahl von Repräsentations- und Gebrauchswaffen sowie Rüstungen, Grafik und Kunstgewerbe des 15. bis 18. Jahrhunderts vor.

 

DER NEUE GLAUBE UND DIE KUNST. Reformation und Konfessionalisierung im Spiegel der Kirchenausstattung. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 19.03.2017—28.05.2017, hrsg. von Dr.  phil. h. c. Ingrid Mössinger und Dr. Stefan Thiele, mit Texten von Dr. Stefan Thiele und Bernd Stephan; Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz, 2017; ISBN 978-3-933248-03-9; 3 EUR.
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Diese Publikation entstand als Begleitheft zur gleichnamigen Sonderausstellung aus Anlass des Reformationsjahres 2017 im Schloßbergmuseum Chemnitz. Diese setzte sich mit der Frage auseinander, wie sich die künstlerischen Ausdrucksformen in der Zeit zwischen Spätgotik und Barock, dem 16. beziehungsweise beginnenden 17. Jahrhundert, in Sachsen verändert hatten. Entlang der Abläufe und Räumlichkeiten der Glaubensausübung werden Exponate aus der Zeit vorgestellt und eingeordnet.

 

2016

GOTIK OHNE GRENZEN. Sachsen und Böhmen im Spiegel der Kunst um 1500. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 08.05.2016—04.09.2016, hrsg. von Dr.  phil. h. c. Ingrid Mössinger,  Uwe Fiedler, Dr. Stefan Thiele, Antonia Krüger und Markus Hörsch, mit Texten von Uwe Fiedler, Dr. Stefan Thiele, Antonia Krüger und Markus Hörsch; Chemnitz, Edition Mobilis, 2016; ISBN 978-3-9813691-3-7; 20 EUR.
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Es gibt wohl nur wenige Grenzregionen wie das böhmisch-sächsische Erzgebirge, in denen sich um 1500 künstlerische Wechselwirkungen mit herausragenden Werken der Malerei, Skulptur und Architektur anschaulich nachweisen lassen. Obwohl die auf dem Kamm des Gebirges verlaufende Grenze seit dem Mittelalter weitgehend unverändert Böhmen vom heutigen Sachsen trennt, waren die wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen über diese Grenze hinweg stets äußerst lebendig und wesentlich wichtiger als ihr politisch trennender Charakter. Dieses Buch widmet sich mit vier Beiträgen und einem reichhaltigen Katalogteil dem Kunstschaffen beidseits des Gebirges und den konkreten Formen des Austausches von Inhalten, Formen, Werkstätten und Künstlerpersönlichkeiten.

 

2014

IM DIENSTE VON KAISER UND KURFÜRST. Die Leibärzte Johannes und Caspar Neefe und ihre Familie. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 01.06.2014—28.09.2014, hrsg. von Andrea Kramarczyk und Antonia Krüger, mit Texten von Andrea Kramarczyk und Antonia Krüger; Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz, 2014; ISBN 978-3-933248-02-2; 3 EUR.
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Der Ausstellungsführer zur Sonderausstellung aus Anlass des 500. Geburtstages von Caspar Neefe im Schloßbergmuseum Chemnitz dokumentiert den Forschungsstand zu einer bedeutenden und einflussreichen Chemnitzer Familie. Dabei geht es speziell um den kursächsischen Leibarzt Johannes Neefe (1499-1574) und seinen jüngeren Bruder, den Medizinprofessor Caspar Neefe (1514-1579). Anhand von Ausstellungsstücken diverser Gattungen beschreibt die Publikation die Lebenswege und -ereignisse der beiden und der Familie Neefe. Es ergibt sich ein Panorama von Alltag und Leben im 16. Jahrhundert.

 

 

2013

PAULUS NIAVIS. Spätmittelalterliche Schülerdialoge lateinisch und deutsch. hrsg. von Andrea Kramarczyk und Oliver Humberg, mit Texten von Andrea Kramarczyk, Oliver Humberg und Antonia Krüger; Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz, 2013;
ISBN 978-3-933248-01-5; 19,90 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Die Chemnitzer Dialoge von Paulus Niavis (um 1453 – 1517) verdienen Aufmerksamkeit über die historische Forschung hinaus. Schulkinder und Jugendliche bekommen einen Zugang zu den lateinischen Texten, die seit über 500 Jahren erstmals wieder gedruckt und nun auch  – neben der lateinischen Fassung – auf Deutsch zu lesen sind. Diese Edition erlaubt dem Leser nahen Kontakt mit der mittelalterlichen Lebenswelt. Eine Erläuterung zu Einsatzmöglichkeiten und Anwendungen im Unterricht ist ebenfalls enthalten.

 

 

2012

DES HIMMELS FUNDGRUBE. Chemnitz und das sächsisch-böhmische Gebirge im 15. Jahrhundert. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 04.10.2012—20.01.2013, hrsg. von Uwe Fiedler, Dr. Hendrik Thoß und Dr. Enno Bünz, mit Texten von Dr. Enno Bünz, Dr. Helmut Bräuer, Stefan Thiele, Uwe Fiedler, Dr. Juila Sobotta, Sandra Igah, Dr. Marcus von Salisch, Dr. Hendrik Thoß, Dr. Thomas Nicklas, Dr. Marek Wejwoda, Gabriele Viertel, Dr. Stephan Pfalzer, Dr. Peter Hoheisel, Andrea Kramarczyk, Dr. Thomas Lang, Dr. Armin Kohnle, Katja Margarete Mieth, Friedrich Staemmler, Dr. Hartmut Kühne, Dr. Markus Hörsch u.a.; Chemnitz, Edition Mobilis, 2009; ISBN 978-3-9808878-4-7; 24,95 EUR.
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Vor 600 Jahren, im Jahre 1412, erhielt die Chemnitzer Stadtkirche St. Jakobi ihren prächtigen Chor. Den Menschen der Stadt schien dies ein gutes Zeichen zu sein. Doch dem verheißungsvollen Jahrhundertanfang folgten bittere Jahre. Das Land erlitt die Hussitenangst und den verheerenden sächsischen Bruderkrieg mit dem berühmten Prinzenraub als Nachspiel. Dank landesherrlicher Privilegien jedoch, vor allem aber durch die erzgebirgischen reichen Silberfunde erlebte die Stadt eine bemerkenswerte kulturelle Blüte, die ihren Niederschlag in Architektur, Bildungswesen oder Kunstproduktion fand. Dieses Buch beleuchtet die Ereignisse jener Zeit und ruft damit ein weit zurückreichendes Kapitel Stadt- und Landesgeschichte in unser Gedächtnis.

 

 

2009

DIE GESELLSCHAFT DES FÜRSTEN. Prinz Xaver von Sachsen und seine Zeit. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 03.10.2009 – 06.01.2010, hrsg. von Uwe Fiedler, Thomas Nicklas und Dr. Hendrik Thoß, mit Texten von Dr. Albert Prinz von Sachsen und Herzog zu Sachsen, Dr. Lucien Bély, Dr. Isabelle de Conihout, Constanze Donath, Dr. Reiner Groß, Dr. Françoise Knopper, Dr. Frank-Lothar Kroll, Dr. Jean-Luc Liez, Dr. Harald Marx, Dr. Winfried Müller, Dr. Ludolf Pelizaeus, Torsten Pflittner, Dr. François Pupil, Dr. Ullrich Rosseaux, Dr. Alois Schmid, Dr. Michael Walter u.a.; Chemnitz, Edition Mobilis, 2009; ISBN 978-3-9813691-1-3; 29,95 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Sieben Jahre Krieg hinterließen ein wirschaftlich zerrüttetes Sachsen. Städte wie Chemnitz hatten Millionensummen an Verbündete und Gegner gezahlt. Mit dem Tod des Kurfürsten Friedrich August II. und seines Ministers Graf Brühl ging auch die glänzende Epoche des sächsischen Barock zu Ende.
Zu allem Unglück starb der neue Kurfürst, der kluge und reformbereite Friedrich Christian, nach wenigen Tagen seiner Regentschaft. Der nächste Anwärter auf den sächsischen Thron war ein zwölfjähriger Knabe. Bis zur Volljährigkeit des Kurprinzen musste daher ein Administrator dei Amtgeschäfte führen: Es sollte dem Prinzen Xaver von Sachsen vorbehalten bleiben, in diesen Jahren eine Entwicklung zu befördern, die das Kurfürstentum an seine alte wirtschaftliche und kulturelle Leistungsfähigkeit anknüpfen ließ.

 

 

2008

DER KELCH DER BITTERSTEN LEIDEN. Chemnitz im Zeitalter von Wallenstein und Gryphius. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 04.05.2008 – 03.08.2008, hrsg. von Uwe Fiedler, mit Texten von Dr. Helmut Bräuer, Dr. Irene Crusius, Dr. Tomáš Dostál, Andrea Kramarczyk, Dr. Stephan Pfalzer, Torsten Pflittner, Dr. Elke Schlenkrich, Hans-Herrmann Schmidt, Holger Schuckelt, Dr. Dietmar Schubert, Dr. Bernd Stefan, Dr. Hendrik Thoß, Dr. Mario Titze, Jochen Voigt u.a.; Chemnitz, Edition Mobilis, 2008; ISBN 978-3-9808878-8-5; 24,95 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Im Sommer des Jahres 1632 wies der kaiserliche Generalissimus Albrecht Graf von Wallenstein seinen General Holk an, Sachsen mit “Sengen und Brennen” zu verwüsten. Nachdem das Kurfürstentum fast 14 Jahre vom Dreißigjährigen Krieg verschont geblieben war, fielen bis 1650 dem Krieg und seinen furchtbaren Begleitern Pest und Hunger 66 % der Bevölkerung in Chemnitz und dem Umland zum Opfer.
Diese Zäsur des Schreckens brachte jedoch auch enorme politische und gesellschaftliche Veränderungen mit sich. Neue Eliten lösten die alte städtische Oberschicht ab, die Wirtschaft gesundete dank starker Impulse aus den Niederlanden. In Literatur, Musik und Kunst wurde das leidvolle Erleben des Krieges aufgegriffen, in eine veränderte Bild- und Formensprache weitergeführt und so Grundlage für neue Bewusstseinsinhalte.

 

 

2006

CHEMNITZ UND DAS SÄCHSISCH-BÖHMISCHE ERZGEBIRGE IN ALTEN REISEBESCHREIBUNGEN. hrsg. vom Schloßbergmuseum Chemnitz, mit Texten von Uwe Hentschel; Chemnitz, Verlag Heimatland Sachsen, 2006; ISBN 978-3-910186-59-9; 15 EUR, im Schmuckschuber 25 EUR.
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Im Buch sind literarische Texte und fast 100 ganzseitige, historische Abbildungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert erfasst. Neben längst vergessenen Reisenden melden sich in den Texten bekannte Zeitzeugen wie Johann Wolfgang von Goethe, Robert Schumann, Heinrich von Kleist u.v.a.m. zu Wort. Allen ist gemeinsam, dass die bestrebt sind, ein authentisches Bild der Landschaft und des Lebens im Erzgebirge zu zeichnen. Es finden sich beeindruckende Landschaftsschilderungen, Darstellungen über den Bergbau, die Textilherstellung oder das Kunsthandwerk. Die Texte geben einen Einblick in das Leben und die Mentalität der Bevölkerung. Außerdem werden die wirtschaftlichen und kulturellen Zentren der Region vorgestellt. Ein Anhang mit Literatur-, Abbildungs- und Ortsverzeichnis dient als Orientierungshilfe.

 

 

2005

DAS FEUER DER RENAISSANCE. Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum 19.11.2005 – 26.03.2006, hrsg. von Andrea Kramarczyk, mit Texten von Dr. Helmut Bräuer, Katrin Cura, Dr. Gerhard Dohrn-van Rossum, Uwe Fiedler, Dr. Jürgen Hamel, Dr. Anette Löffler, Jan Steinmetzer, Dr. Ulrich Thiel u.a; Chemnitz, Edition Mobilis, 2005; ISBN 978-3-9808878-5-5; 13,90 EUR.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Historiker, Naturforscher, Montanwissenschaftler und Restauratoren stellen Weltlust, Tatendrang und Wissbegier der Renaissancemenschen anschaulich in dieser opulent illustrierten Publikation vor. Entworfen wird ein farbiges Bild des Aufbruchs in ein neues, vom Humanismus geprägtes Zeitalter, zu dessen wichtigsten sächsischen Vertretern der Universalgelehrte und Begründer der Geowissenschaften, Georgius Agricola (1494 bis 1555), zählt. Sein 450. Todestag im Jahr 2005 ist Anlass zahlreicher Veranstaltungen in Sachsen und einer umfassenden Ausstellung im Schloßbergmuseum Chemnitz.
Das von Agricola erstmals beschriebene Schmelzen der Metalle im Feuer der Hüttenöfen steht im Mittelpunkt dieses Buches. Um das zentrale Thema ordnen sich Betrachtungen über den Arbeitsalltag der Menschen, über Kunst und Kultur sowie die verschiedenen Wissenschaftszweige in der damaligen Zeit.

 

 

Dauerausstellungen

BILDERBUCH CHEMNITZER GESCHICHTE, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum, hrsg. vom Freundeskreis Schloßbergmuseum Chemnitz e.V., mit Texten von Peer Ehmke, Uwe Fiedler, Andrea Kramarczyk, Chemnitz, Schloßbergmuseum Chemnitz, Eigenverlag 2012; ISBN 978-3-933248-00-8; 14,50 EUR.
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Dieses Begleitbuch zur ständigen Ausstellung “Bildersaal Chemnitzer Geschichte”im Schloßbergmuseum Chemnitz stellt 100 Sammlungsobjekte der Dauerausstellung vor. Diese stehen stellvertretend für die über 40.000 Sammlungsobjekte des Hauses und werden in Bild und Text beschrieben.

 

MUSEUMSFÜHRER, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum, hrsg. von den Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum mit Texten von Uwe Fiedler, Peer Ehmke, Lars Ehrhardt, Andrea Kramarczyk, Stefanie Staat und Friedrich Staemmler, Bielefeld, Kerber Verlag 2011; ISBN 978-3-86678-606-6, 7,00 Euro.
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Chemnitz ist eine über 875 Jahre alte Stadt mit der entsprechenden Vielfalt kultureller Zeugnisse. Sie werden in einem ehemaligen Benediktinerkloster, heute das Schloßbergmuseum als Teil der Kunstsammlungen Chemnitz, präsentiert. Allein der architektonische Rahmen, in überwiegend spätgotischem Stil, wird jeden Besucher begeistern. Zu den ältesten Stücken der Sammlung zählen Münzen aus dem 12. Jahrhundert. Eine kunsthistorische Kostbarkeit ist das zwischen 1480 und 1525 geschaffene Heilige Grab. Der Bildersaal zeigt Zeugnisse der gesamten Stadtgeschichte. Seit 2009 ergänzt ein umfangreiches Konvolut wertvoller spätgotischer Skulpturen aus Sachsen den hervorragenden eigenen Bestand. Der vorliegende Museumsführer zeigt eine repräsentative Auswahl der verborgenen Schätze dieser vergangenen Epochen bis in die Gegenwart.

 

GOTISCHE SKULPTUR IN SACHSEN, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum, hrsg. von den Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit Texten von Silke Tofahrn, Friedrich Staemmler und Uwe Fiedler, Bielefeld, Kerber Verlag 2009, ISBN 978-3-86678-290-7, 7,00 Euro.
Bestellungen bitte an: service.kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

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Die größte Kollektion mittelalterlicher Skulpturen in Sachsen wird im Rahmen einer langfristigen Kooperation zwischen den Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden seit dem 21. Juni 2009 der Öffentlichkeit präsentiert. Die neue gemeinsame Ausstellung enthält die besten Stücke des Schloßbergmuseums aus Chemnitz und der Skulpturensammlung aus Dresden. Darunter sind unter anderem das berühmte Heilige Grab aus der Jakobikirche in Chemnitz und die beiden Madonnen des Meisters H. W. aus Waldkirchen. Die Vereinigung der beiden historischen Sammlungen ermöglicht in der eigens dafür geschaffenen Präsentation im Schloßbergmuseum einen einzigartigen Überblick über die in kostbaren Farben gefasste gotische Schnitzkunst Sachsens.