12 April 2023, 18:30 Uhr | Longing landscapes | Kunstsammlungen am Theaterplatz

Vortrag : Dr. Anke Fröhlich-Schauseil: Der Weg der »Romantisierung« in der bildenden Kunst

Carl Wilhelm Götzloff, Hafen von Genua, 1835, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Frank Krüger

Wir laden Sie herzlich zum Vortrag von Dr. Anke Fröhlich-Schauseil Der Weg der »Romantisierung« in der bildenden Kunst am Mittwoch, 12. April 2023, um 18:30 Uhr in den Kunstsammlungen am Theaterplatz.

Die Wahrnehmung der Landschaftsmalerei in Sachsen ist eng mit der Vorstellung einer romantischen Naturauffassung verknüpft. Die Frühromantik mit dem Schaffen von Caspar David Friedrich bildete einen bis heute faszinierenden Höhepunkt in der Geschichte der Kunst. Doch erschien dieser Maler nicht voraussetzungslos, vielmehr hatte die Entwicklung weitaus früher begonnen. Wie dafür der Boden bereitet wurde, wie es zu diesem Qualitätssprung zu einer romantischen Landschaftsmalerei kam, aus welchen Gründen und auf welche Weise die Künstler „romantisierten“, dem geht die Dresdener Kunsthistorikerin in Wort und Bild nach.

Dr. phil. Anke Fröhlich-Schauseil studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Leipzig und Dresden und promovierte zur „Landschaftsmalerei in Sachsen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts“. Seit 2000 ist sie als Kunsthistorikerin in Dresden tätig. Neben zahlreichen Buch- und Katalogbeiträgen verfasste sie Monografien mit Werkverzeichnissen und kuratierte Ausstellungen wie Die Sächsische Schweiz in der bildenden Kunst 2017 im Stadtmuseum Pirna, Der Oybin und die Landschaftsmalerei der Romantik in der Oberlausitz 2019 in den Städtischen Museen Zittau, und Canalettos Blick. Bernardo Bellotto (1722–1780), gen. Canaletto, und seine Nachfolger in der sächsischen Kunst 2022 im Stadtmuseum Pirna.

Eintritt: 3€ pro Person

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